Die Kalkscheune Berlin gehört definitiv zu den Veranstaltungsorten, die den Namen Eventlocation verdient haben. Auf drei Ebenen sind der Kreativität und Lust am Feiern keine Grenzen gesetzt. Die Historie des Gebäudes, der industrielle Charme und die exklusive Lage machen die Kalkscheune zu einer der Top-Locations der Hauptstadt.
Die Historie der Kalkscheune
Erste Erwähnung fand die Kalkscheune 1831 in der Berliner Feuerversicherung. Doch ihre Historie reicht weit bis in das Jahr 1804 zurück. Johann Caspar Hummel errichtete hier die erste Berliner Maschinenfabrik.
Hummel war nicht nur ein wichtiger Wegbereiter der industriellen Revolution in Berlin, sondern prägte das Stadtbild wie kaum ein anderer. Kaum ein öffentliches Gebäude wurde ohne sein Mitwirken errichtet. Neben zahlreichen Brücken war Hummel auch an dem Bau des Königlichen Schauspielhauses am Gendarmenmarkt und an der Oper unten den Linden beteiligt. Doch vor allem die Reparatur und Wiederaufstellung der von Napoleon geraubten Quadriga des Brandenburger Tores machen ihn bis heute für das Stadtbild unvergesslich.
Von der Fabrik zur Eventlocation
Zu DDR-Zeiten wurden in den Räumen der heutigen Kalkscheune Feuerlöscher hergestellt. Doch das war nicht ihre einzige Bestimmung. Auf dem Dachboden der Kalkscheune nistete sich auch die Stasi ein. Mit modernster Technik bespitzelte sie Delegationen, die im gegenüberliegenden Gästehaus der DDR-Regierung dem Johannishof untergebracht waren.
Mit der Zeit zerfiel der Gebäudekomplex jedoch und wurde in den darauffolgenden Jahren nur noch als Lagerhaus genutzt.
Erst im Jahr 1996 nahm sich eine Gruppe Enthusiasten dem Gebäude an und gründete ein frei finanzierbares Kulturunternehmen – die Kalkscheune. Diese Zeit war geprägt von spektakulären Parties, Cabaretabenden, Jazz-Konzerten und live produzierten Tonträgern.
Nach ihrem Verkauf wurde das denkmalgeschützte Gebäude von Grund auf renoviert und modernisiert. Dennoch blieb der industrielle Charme erhalten. Das Ambiente einer historischen Fabrikstätte und die moderne Ausstattung machen die Kalkscheune bis heute zu einer der bekanntesten und vielseitigsten Eventlocations.
Die Kalkscheune heute
Frank Delenschke, der Betreiber von 1996, sagte bezüglich der Veranstaltungen in der Kalkscheunen einmal: „Man soll nur Dinge machen, von denen man was versteht. Das heißt auch, dass Rock, Techno und Hip-Hop bei uns nichts zu suchen haben.“ Zweites gilt heute nicht mehr. Zahlreiche Mainstream-Veranstaltungen werden in dem riesigen Gebäudekomplex direkt hinter dem Friedrichstadtpalast veranstaltet. Und dafür ist in der Kalkscheune genügend Platz. Insgesamt stehen einem 1.500 Quadratmeter Fläche, verteilt auf drei Ebenen, zur Verfügung. So befindet sich beispielsweise im Keller ein Nachtclub, der für größere und kleiner Partys gemietet werden kann. Im Erdgeschoss lädt neben verschiedenen Bars und Lounges vor allem der lauschige Innenhof zum Verweilen ein. Hier kann man ganz „entspannt Großstadtluft schnuppern“. Insgesamt zwölf verschiedene Räume können für die unterschiedlichsten Events gebucht werden. Darüber hinaus verfügt die Kalkscheune noch über eine Galerie, ein Loft und ein kleines abgelegenes Atelier.
Heute wie damals ist die Kalkscheune ein Ort mit industriellem Charme, in dem nicht nur gefeiert, sondern auch Kultur gemacht und erlebt werden kann. Ihre Größe und Vielseitigkeit machen sie zu einer ganz besonderen Eventlocation Berlins.
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